Unsere pädagogische Arbeit in Anlehnung an Emmi Pikler:
„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen, als eines, dem die Lösung fertiggeboten wird.“ (Emmi Pikler)
Um den Kindern diese Erfahrung zu ermöglichen, legen wir deshalb in unserer pädagogischen Arbeit besonders viel Wert auf die Grundprinzipien der Pikler Pädagogik.
- Pflege, die als beziehungsvolle Pflege und als Kommunikation mit dem Kind geschieht, dass das Kind nach eigenem Wunsch beteiligt wird.
- Bewegungsentwicklung, die das Kind aus eigenem Antrieb und nach eigenem Rhythmus macht, ohne lenkenden und beschleunigenden Eingriffe des Erwachsenen.
- Spiel, das frei und ungestört in einer geschützten, altersgemäß ausgestatteten Umgebung stattfindet.
Wir legen viel Wert auf den Aufbau einer stabilen persönlichen Beziehung zu relativ wenigen, aber vertrauten Bezugspersonen.
Die Eigeninitiative des Kindes wir respektiert und es wir in seiner Selbstständigkeit, wie z.B. beim An- und Ausziehen, beim Essen, bei der Auswahl der Spielmaterialien und des Spielortes unterstützt. Eine auf den Entwicklungsstand und die Bedürfnisse der Kinder gut vorbereitete und sichere Umgebung ist unabdingbar.
Durch die Schaffung von Rahmen, Struktur und Ritualen im Tagesablauf, bieten wir dem Kind die Sicherheit, die es für seine selbstständige Entwicklung benötigt.
Zu den Spielmaterialien zählen vielen Altagsgegenstände, die zum Spielen genutzt werden, wie z.B. Kartons, Dosen, o.ä. Diese Gegenstände erfüllen keinen bestimmten Zweck sondern sind vielseitig einsetzbar und wecken die Phantasie und Kreativität der Kinder.