Vorschulbildung
Intern:
Wir haben das Ziel, alle Kinder aus unserer Einrichtung optimal auf die Schule vorzubereiten. Wie aus den weiteren Inhalten unserer Konzeption zu entnehmen findet bei uns die Bildungsarbeit von Anfang an statt, also auch schon mit dem Eintritt in die Krippe.
Um einen strukturierten Übergang zu gewährleisten, bilden wir eine Kooperation mit den Grundschulen und der Fachkraft für Vorschulbildung. Gemeinsam entwickeln und führen wir Elternabende und sind mit den Eltern im Austausch über den Entwicklungsstand der Kinder.
Wann wird ein Kindergartenkind überhaupt zu einem Vorschulkinder? Ein Kind gilt bei uns als Vorschulkinder, wenn es ein Jahr vor der Einschulung steht (ca. im Alter von fünf Jahren). Im Kindergarten heißt das konkret, dass alle Vorschüler und Vorschülerinnen als externe Gruppe gemeinsam an Projekten und Einheiten teilnehmen.
Die Themen eines Projektes sind unterschiedlich. Ferner bereitet das Personal Einheiten vor, die die gesamten Bildungsbereiche abgedeckten und die Kinder mit den zukünftigen Schulalltag vertraut machen. Dabei wird -wie immer- der Entwicklungsstand und die Individualität jedes Kindes berücksichtigt.
Unsere Kita zeichnet besonders aus, dass wir Fachkräfte den Kindern, neben den schulrelevanten Fähig- und Fertigkeiten, wichtige Kompetenzen für das weitere Leben vermittelt. Hier gehen wir auf einige Auszüge ein:
- Schleife binden – z.B. in kleinen Einheiten mithilfe einen Modellschuhs
- Uhrzeit – z.B. durch das Erstellen einer eigenen Modelluhr mit beweglichen Zeigern. Dabei konzentrieren wir uns hauptsächlich auf das erkennen der vollen und halben Stunden
- Flechten – z.B. durch das Erstellen von Armbändern mit Wollfäden
- Konzentrationsfähigkeit – z.B. durch verschiedene Aktionstablets bei denen die Kinder z.B. Schlüssel zu verschiedenen Schlössern finden dürfen
- Aufgabenverständnis – dabei achten wir darauf, dass die Kinder uns genau zu hören und aufpassen z.B. beim Spielen von Gesellschaftsspielen
- Frustationstoleranz – Wir geben den Kindern die Möglichkeit zu erlernen etwas auszuhalten, auch wenn es nicht sofort klappt. Wir motivieren die Kinder etwas erneut zu versuchen oder verschiedene Wege zur Lösung auszuprobieren.
Das Training der Feinmotorik führt in diversen Einheiten dazu, dass die Kinder den Dreipunktgriff üben und mit Werkzeugen wie Stift, Kleber und Schere umgehen können. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den Schreiblernprozess.
Im grobmotorischen Bereich achten wir auf Einheiten, die ebenfalls schulrelevant sind und sich an der Schuleingangsuntersuchung orientieren. So wie unter anderem das Rückwärts laufen und die Vorwärtsrolle in den Alltag integriert.
Extern:
Einmal in der Woche findet für die Vorschulkinder eine Einheit mit der externen Fachkraft für Vorschulbildung der Gemeinde Hinte statt. Die Fachkraft für die Vorschulbildung in der Gemeinde Hinte arbeitet mit allen Einrichtungen, den Grundschulen und uns eng zusammen.
Die Fachkraft für Vorschulbildung kommt zu uns in die Einrichtung und arbeitet mit den Vorschulkindern in einem separaten Raum. Dort haben die Vorschulkinder eine Einheit von 45 min in denen auf spielerische Art und Weise Inhalte wie Formen, Stifthaltung, Sprache, Konzentration, Schwungübungen uvm. vermittelt wird
Außerdem fährt die Fachkraft für Vorschulbildung gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft aus einer der drei Einrichtungen mit den Vorschulkindern im zweiten Halbjahr zu den entsprechenden Grundschulen (Grundschule Hinte und Grundschule Loppersum) und entdeckt gemeinsam mit den Kindern die Schulen und sie lernen bereits den ein oder anderen Lehrer/ Lehrerin kennen.
Wir vom Kindergarten stehen in einem engen Austausch mit der Fachkraft für Vorschulbildung und es findet auch vor Eintritt in die Schule ein gemeinsames Elterngespräch statt.